Hi WarLorD,
da du schon 2 Tanks durch hast, steht dem nichts im Weg.
So lass ich meine Motoren einlaufen:
- Motor mit Fön auf min. 50°C vorwärmen
- Motor anlassen und erstmal eine Minute laufen lassen
- Nach dem Geräusch urteilen, ob der Motor fett genug läuft
- Ersten beiden Tanks durchlaufen lassen. Bei diesen Schritt werden Kühlpausen, von der Anleitung gefordert, da der Motor zwischendurch aber eh ausgeht spar ich mir das rum-gewarte
- Tank neu befüllen und Modell auf ebenem Untergrund erstmals bei bis zu 1/3 Gas(schüben) fahren.
- Bei nächsten Tank dann 2/3 -->Temperatur und Motorgeräusch werden Aufmerksamkeit gewidmet
- Nun wird noch ein Tank gefahren, diesmal mit kurzen Vollgaspassagen. Die Einstellung des Vergasers muss hier oftmals angepasst werden, damit der Motor nicht ausgeht, etc.
- Schlussendlich folgt ein Tank bei dem die Vergasereinstellung schon auf Leistung eingestellt wird (2-3sec Vollgas)
In weiteren Tankfüllungen wird der Motor nochmals Performanz-Orientiert eingestellt.
Das war zwar jetzt das Standardschema, jedoch muss der Modellbauer je nach Verhalten des Motors von diesem Schema abweichen. Der Regelfall ist eher die Ausnahme.
Auf Youtube findest du brauchbare, visuelle/audielle Anleitungen, z.B. von Multikulti Lasercs!
Zu deiner zweiten Frage; wenn du am Seilzugstarter ziehst bewegt sich er Kolben nach oben und verdichtet die Luft
--> Das Seil zieht sich zunehmend schwerer bis ein Plopp ertönt und es wieder leichter geht, der Kolben bewegt sich nach unten.
Wenn die Glühkerze gelöst (oder ausgeschraubt) ist, kann die Luft entweichen, daher zieht sich der Seilzugstarter leichter.
Dies wird in den ersten Schritten der Einlaufphase gerne gemacht, um die Verdichtung gering zu halten, da der noch stark klemmende Motor, sich dann besser anschmeißen lässt.
Die Glühkerze muss handfest angedreht werden, damit eine möglichst hohe Kompression vorliegt.
Dies ist im Fahrbetrieb wichtig.
MfG